2/15/2015

STAR FLEET

Das Jahr 3000 naht und das Universum befindet sich im Krieg, bei dem um ein übernatürliches Wesen namens F-01 gekämpft wird: Dies ist das Ausgangsszenario einer wunderbaren japanischen und leider fast verschollenen Puppen-Serie, inspiriert von Gerry Anderson - dem Macher von "Thunderbirds" und "Captain Scarlett". In England war "Star Fleet" (Im Original "Ekkusu Bonba", in Frankreich "Bomber X") ein großer Überraschungserfolg und auch wenn die Supermarionation-Technik von Anderson wohl Pate stand, ist die Animationsserie eine eigenständige Interpretation des Genres und mehr dem Anime und Mangas zugewandt. 

Zudem spielt die japanische Leidenschaft für diverse Raumfahrzeuge und Roboter eine große Rolle, die zu fantastischen Kampfszenen im All führen. Zu kurz bleibt aber bei all dem erstaunlicherweise aber auch nicht das Menschliche: Die Puppen wie Shiro, Dr. Benn oder Lamia wachsen einem schnell ans Herz und zuweilen wird auch die Mimik der Gesichter verändert und sie lachen! Leider war es den Puppen nicht erlaubt, noch eine zweite Staffel zu lachen, denn das Studio mit der gesamten Serien-Ausstattung darin verbrannte. 

Auch wenn es also nur ein kurzer Frühling im Jahr 1982 für "Star Fleet" war, so hatte die Serie doch viele Fans, unter anderem auch Queen-Gitarrist Brian May, der eine eigene Version des englischen Titelsongs aufnahm und wohl jeden Samstag Morgen die Serie mit seinem Sohn begeistert anschaute. In England gab es zu der Serie auch jede Menge Merchandising und Magazine wie "Look In" brachten regelmäßige Gimmicks wie Comics oder 3D-Specials zu "Star Fleet".

In diesem Sinn:

"Send a message out across the sky
Alien raiders just past Gemini 
Who will come and save us now?"

"Star Fleet" will save your inner child!

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