In der (fiktiven) slowakischen Kleinstadt Čabovce am Fuße der Hohen Tatra scheinen die Sommerferien nie zu Ende zu gehen: Genauso wie der kleine Zuschauer dieser tschechoslowakischen Fernsehserie aus den Achtzigerjahren das damals wohl auch empfunden hat. Wie die Kinder der Serie "Sie kam aus dem All" jeden Tag, jedes Erlebnis und jedes Gefühl auskosten, so kann man nur staunend vor diesem kleinen Fernsehjuwel sitzen und innehalten. Hier verbinden sich Anarchie, Science-Fiction und Märchen auf wunderbarste Weise. Es geht um zwei zunächst rivalisierende Kindercliquen, die durch den Besuch eines außerirdischen Mädchens zu Freunden werden, denn es gilt sie vor den Erwachsenen zu verstecken. Majka hat überirdische Kräfte und ist zugleich doch schwach, denn sie muss sich durch gewaltige radioaktive Energien quasi immer wieder aufladen. Ein wenig erinnert dies an den Serienerfolg "Stranger Things", der sich schließlich aus der Nostalgie des Achtziger-Jahre-Gefühls nährt, doch "Sie kam aus dem All" war sicherlich keine Referenz, auch wenn die Parallelen und Schlagworte verblüffend ähnlich sind. Allein ein paar Screenshots zeigen die optische Verwandtschaft, wobei "Sie kam aus dem All" tatsächlich eine handgemachte Unschuld lebt, während sämtliche Retro-Varianten mit dieser cool spielen: Reist also alle mit - Zurück in die gute alte Zukunft!
Und so sieht das Ganze dann in der Serie so aus:
Und, dass ein Hype auch um die kleinen Hauptdarsteller wie Zuzana Pravnanska entstand,
ist in diesem Zeitdokument wunderbar zu sehen:
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